Gedanken zum Sonntagsevangelium

- 2020 -

Ein gutes Wort

 

Im Text findet sich der Gedanke, dass es die Sorge gibt, nicht genügend zu können, um dem Dienst als Pfarrer gerecht zu werden. Da wäre ich manchmal froh, ich hätte die Scheunen voll und könnte mir meiner Fähigkeiten gewiss sein. Aber letztlich braucht man nicht viel zu können, um anderen Menschen zu begegnen, ein Ohr, ein Auge oder eine Hand für sie zu haben, oder ein gutes Wort.- All das habe ich nicht, weil ich es mir erwirtschaftet hätte, sondern weil es mir geschenkt wurde.

 

Pfarrer Paul Diederichs

Zerbrechlich und fein

 

Ein schönes Bild aus der Natur – es ist offen auf eine reiche Zukunft hin. Dass alles einmal klein beginnt, zerbrechlich und fein, muss nicht an dieser Zukunft zweifeln lassen. Ich hoffe, mein Boden in mir ist nicht zu hart, auf dass das Korn wurzeln kann. Der Herr mag es regnen lassen.

 

Pfarrer Paul Diederichs, Zell/Mosel