Antoniusfest - 17. Juni

Antonius von Padua

– Lichtgestalt des Glaubens 

Zum Vergrößern bitte das Motiv anklicken!

© Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de

 

 

G.: Ach, Mensch, ….. so ein Mist !


E.: Hallo Gideon ! Na….. was machst Du da ?


G.: Wonach sieht es denn aus ? Hä ?  ICH ANGEL !!


E.: Und? Hat denn schon ein Fisch angebissen ?


G.: Ne …. Keiner will mit mir was zu tun haben ….. noch nicht einmal die Fische !


E.: Wieso sagst Du sowas ?  Was ist los ?


G.: Ach nichts …… !


E.: Sag mir was Dich bedrückt.


G.: Ich bin in einem neuen Fußballverein. Gestern wollte der Trainer, dass wir uns gegenseitig beim Training passen, aber niemand schoss den Ball zu mir. Sie tuschelten und ließen mich links liegen, sie tun so, als wäre ich gar nicht da. Ich fragte mehrmals, ob denn jemand mit mir spielen will. „Keine Lust“, war die Antwort. ………..         Ich will da nicht mehr hin.

 

 

„Nicht das Urteil des Menschen drückt aus, was wir wirklich sind, denn die Menschen irren sich und lassen sich irreführen… Jeder ist das wert, was er vor Gott wert ist und nicht mehr» (Antonio von Padua).

 

 

Worte eines großen Mannes, der vor mehr als 800 Jahren gelebt hat, aber heute immer noch die Herzen vieler Menschen bewegt. Auch der hl. Antonius war von den Menschen enttäuscht.

 

 

Antonius ging eines Tages auf göttlichen Antrieb an den Fluss, nahe am Meer...  und fing an wie in einer Predigt, im Namen Gottes … zu den Fischen zu sprechen: "Höret das Wort Gottes: ihr Fische des Meeres und des Flusses, weil die Menschen sich weigern, das Wort hören zu wollen!" Und nachdem er weitersprach, kam sogleich eine so große Menge von Fischen, großen und kleinen und mittelgroßen, zu ihm an das Ufer..."  Daraufhin hielt er den Fischen eine Predigt und - diese begannen die Mäuler zu öffnen und die Köpfe zu neigen, und mit allen Zeichen der Ehrfurcht, wie sie es nur vermochten, lobten sie Gott.

 

Heute, am Antoniusfest in Bornhofen, gedenken wir den großen Taten des Heiligen und hörten eine Predigt im Dialog mit Pater Eryk und unserem Messdiener Gideon. Viele Gläubige kamen in die Pilgerhalle, um gemeinsam das Fest des heiligen Antonius zu feiern und im Anschluss der Messe vom gesegneten Brot, welches unser Freundeskreismitglied, Herr Hülser, in den frühen Morgenstunden buk, mitzunehmen und zu essen. Denn Pater Eryk lud mit den Worten: „Nehmt heute zum Feste des hl. Antonius ein Zeichen mit. Ein Zeichen in Form eines Fisches. Ein Fisch, der im Quell des Lebens lebt, nämlich des Wassers. Der Fisch, der bereit war seine Worte, seine Predigt hören zu wollen ….  als sonst kein menschliches Wesen hinhören wollte.“

 

Nach der wundervollen Messe strömten alle in den Antoniusgarten, um dort bei nettem Beisammensein weiter mit Brot und Wein das Fest des Heiligen zu feiern.

 

 

 

 

 

Der große Heilige von Padua möge euch mit seinem liebevollen Schutz begleiten, damit euer Leben ein Leben voll Vertrauen auf Gott werde.  
Und so segne euch der treue Gott …

Start: 19.12.2015