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Aus der Geschichte:

Um 1780 -

Weinberge des Klosters


An Grundvermögen der Wallfahrtskirche gehörten in der 2. Hälfte des 18. Jahrh. auch neun Teilweinberge (Ellig, Bornberg, Hauserweg, Kolbenberg, …).

 

Bezüglich der Bodenbeschaffenheit zählte ein Wingert zur 2. Klasse, einer zur 4. und die übrigen zur 5. Klasse. Sie waren mit insgesamt 5000 Stöcken bepflanzt. Bei normaler Witterung trugen die Reben 4-5 Ohm (6-7,5 hl), wovon die eine Hälfte der Kirche, die andere dem Erbpächter zufielen. Der Ertrag wurde als Mess-, Kommunikanten- und Johanniswein verwendet, reichte aber bei weitem nicht aus, sodass jährlich hinzugekauft werden musste. „Die Kirche hat nicht das erforderliche Weinwachstum“, heißt es in einem Bericht an den Kurfürsten, „es sind jährlich mindestens 9 Ohm notwendig“.

 

 

 

 

Quelle: Damasus Fuchs: Bornhofen am Rhein. Geschichte des Ortes, der Kirche, des Klosters und der Wallfahrt. Fulda 1937

(15.01.2019)

Start: 19.12.2015