Weihnachtsgrüße

des Guardians des Franziskanerklosters,

Pater Hugon Superson OFM

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Weihnachten 2019

 

„Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit“ (Joh 1,14). - Maria und Josef sind von Nazareth nach Bethlehem unterwegs. Dort stehen sie vor verschlossenen und zugeschlagenen Türen. Für die dahinter ist das allemal bequemer und unverfänglicher. Das ist heute nicht anders.

 

Weihnachten – ein Fest der Liebe? Zu allererst ein Fest des Geliebtseins, zuerst und für immer von dem, der nie damit aufhört, nicht im Versagen, der Schuld und nicht im Tod. Seit die Geschichte vom Kind in der Krippe erzählt wird, gibt sich Gott in Jesus zu erkennen, damit wir mit ihm und mit uns selbst leben können – jetzt und über den Tag hinaus.

 

Weihnachten. Unser Leben ist mehr als wir sehen und wahrzunehmen glauben. Seit Jesus in die Welt kam, ist alles durchdrungen von seiner Gegenwart. In der Tiefe jeden Lebens ist Gott, unsichtbar, verborgen vielleicht, aber er ist da. Das verändert alles: „Weil Gott in tiefster Nacht erschien, kann unsere Nacht nicht endlos sein.“

 

Weihnachten. In der Mitte der Nacht beginnt der neue Tag, der niemals endet. Ein Wunder. Ja, ein Wunder!

 

Meine Mitbrüder und ich wünschen Ihnen und Ihrer Familie das Licht und die Freude der Weihnacht.

 

Pater Hugon Superson OFM

Guardian

 

(23.12.2019)

Start: 19.12.2015